Roger Nordman, Die Kryptographie- und Regulierungslandschaft

Die TV-Serie „Roger Nordman Against Crypto“ hat am Dienstag eine neue und bösartige Folge gesehen. beim Text gepostet von die ZeitIn Neuchâtel reagierte die Krypto-Community energisch auf einen Tweet des nationalsozialistischen Bundeskanzlers, der seine Solidarität mit einem der Abgeordneten bekundete, die Ziel der „abscheulichen Angriffe des Krypto-Kultes“ waren. Der Begriff „Sekte“ passte nicht zu Pro-Bitcoin in der Westschweiz, die bereits mit dem gewählten Vaudy in Konflikt geraten ist, seit er im vergangenen Herbst eine parlamentarische Motion zum Verbot von Kryptowährungen eingereicht hat (Text abgelehnt). Situationen sind besonders klar und feindselig, wie etwa die Art und Weise, wie die Europäische Union und die Schweiz Kryptowährungen und andere digitale Vermögenswerte regulieren. Die erste tendiert zur strengen Kontrolle und sogar zum Verbot bestimmter Praktiken; Die zweite entschied sich dafür, diese technologischen Innovationen in den bestehenden Regulierungsrahmen zu integrieren, auch wenn dies bedeutete, ihn nach und nach zu ändern.

Der Kern des Problems ist die Tatsache, dass Kryptowährungen es ermöglichen, große Geldbeträge schnell, ohne Bindung an eine bestimmte Website und mit einem konstanten Maß an Anonymität zu überweisen. Enthusiasten von Kryptowährungen sehen darin das Fundament des dezentralen und banklosen Finanzsystems von morgen. Für sie ist Bitcoin ein mächtiges Werkzeug der Freiheit, das sie leicht als „unzerstörbar“, „unaufhaltsam“, „revolutionär“ bezeichnen. Dass dieses Zahlungsmittel bisweilen auf ein klischeehaftes Mittel der Geldwäsche oder Lösegelderpressung reduziert wird, was ein Verbot rechtfertigen würde, finden sie schwer zu ertragen, so das Oppositionslager. Sollten wir auch den Dollar verbieten, weil er weithin für illegale Aktivitäten verwendet wird?

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Eine Reihe von Verboten vorgesehen

Die eigentliche Herausforderung der Kryptowährung besteht darin, dass sie dazu geführt hat, dass in einem dezentralisierten System neue Spieler, neue Verhaltensweisen und neue Infrastrukturen entstanden sind. Um diese neuen Finanzierungsformen anzugehen, haben unsere europäischen Nachbarn im vergangenen März erwogen, das Funktionsprinzip der meisten Kryptowährungen, genannt „Proof of Work“, zu verbieten. Denn Netzwerkteilnehmer verbrauchen viel Energie, um komplexe Computerrechnungen zu lösen. In Zeiten der Bekämpfung des Klimawandels nicht sehr beliebt.

Das Verbot wurde im Europäischen Parlament abgelehnt, aber andere Ideen wurden auf den Weg gebracht. Verordnungsentwürfe, die für bestimmte Arten von E-Wallets streng sind, verlangen, dass alle Inhaber identifiziert werden. Letztere können in Datenbanken auftauchen, wenn sie mehr als 1.000 Euro in Krypto enthalten. Ein weiterer Text sieht vor, Kryptowährungsbörsen daran zu hindern, digitale Vermögenswerte an dezentrale Finanzierungsprotokolle zu übertragen (Finanzierung auf der Grundlage sogenannter „intelligenter“ Verträge).

Diese Bausteine ​​der europäischen Regulierung befinden sich noch in der Anfangsphase des Gesetzgebungsverfahrens; Nichts sagt, dass sie das Licht der Welt so erblicken werden, wie sie es tun. Sie malen jedoch ein repressives Umfeld, das französische Unternehmer zur Auswanderung drängt, insbesondere nach Neuchâtel, wie das Magazin. Bilanz Dies wurde kürzlich wiederholt.

in bestehendes Recht übernommen

Gerade in der Schweiz steht Roger Nordmann dem europäischen Ansatz ziemlich nahe: „Kryptowährungen sollten nicht außerhalb des Gesetzes stehen“, wie er im vergangenen Oktober gegenüber unseren Kollegen von Heidi.news skizzierte. Tatsächlich sind diese Tools bereits von vielen Gesetzen abgedeckt, die traditionelle Finanzaktivitäten regeln, und Gesetze werden oft lange vor der Erfindung der Blockchain erlassen. Das Grundprinzip lautet: „Gleiche Risiken, gleiche Regeln“, erinnerte Finma-Präsident am Dienstag. Marilyn Amstad bei der Präsentation des Jahresberichts der Finanzaufsicht.

Krypto oder nicht, ein Projekt, das öffentliche Ersparnisse verwendet, muss beispielsweise eine Lizenz erhalten und die Bestimmungen zur Bekämpfung der Geldwäsche einhalten. Anstatt Gesetze zu erlassen, die nur auf digitale Vermögenswerte abzielen, hat sich die liberale Schweiz dafür entschieden, ihre bestehenden Rahmenbedingungen bei Bedarf durch das so genannte Gesetz zu ändern Lex-Blockchain.

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Offiziell ist der Schweizer Ansatz, Innovation und Wettbewerb zu fördern. Realistischer gesehen ist es auch eine Möglichkeit, qualifizierte Arbeitsplätze in technologischen Sektoren anzuziehen. Dieser Ansatz schränkt die Tatsache ein, dass dezentrale Finanzanlagen größtenteils aus dem Ausland aufgelegt werden und sich somit der nationalen Kontrolle entziehen. Eine weitere grundlegende Herausforderung betrifft die Identifizierung der Verantwortlichen für kryptografische Projekte, die für die Sicherheit der Teilnehmer auch in der Schweiz unerlässlich sind.

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