Xavier Niel, Gründer von Free in Frankreich, zieht nach Italien. Bisher war sein transalpiner Betreiber Iliad Italia, der im Frühjahr 2018 in diesen Markt eingetreten ist, nur mobil. Seit Dienstag verkauft es auch Festnetz-Internetabonnements. In der reinsten Kultur des Ilias-Marketings hat Benedetto Levi, Präsident von Ilias Italia, sein Bestes getan, um über Nachrichten und Videos in sozialen Netzwerken Aufhebens um diesen Zugang zu machen. Die Gruppe versprach nicht weniger als a “Revolution” Im Festnetz.
Auf den ersten Blick sieht diese „Revolution“ nicht wie eine Revolution aus. Konkret kostet ein Glasfaserabonnement von Iliad Italia 23,99 € pro Monat. Es ist sicherlich etwas günstiger als Vodafone (25 €), Telecom Italia (30 €) und WindTre (27 €). Allerdings müssen bei der Ilias 39,99 Euro Einbaukosten hinzugerechnet werden. Am Ende erscheint der Spieler nicht “nicht aggressiv”Richter Stefan Baysian, Analyst bei Oddo BHF. “Internet ohne Handy anzubieten ist etwas billiger als die Konkurrenz, aber der Unterschied ist nicht wirklich groß”, fortgesetzt. Es gibt auf jeden Fall einen Preisnachlass, wie die sehr niedrigen Preise, die Free in Frankreich beim Start im Festnetz und dann im Mobilfunk verlangt.
Decaw-Tool für mobile Kunden
Auf der anderen Seite ist das Angebot von Iliad, das festes und mobiles Internet kombiniert, leistungsstärker. Iliad-Mobilfunkkunden profitieren von einem Glasfaser-Abo für 15,99€ pro Monat. Sie profitieren also von einem Rabatt von 8 Euro. Somit beträgt ihre Gesamtrechnung 23,99 € pro Monat, wenn sie ein 4G-Abonnement mit 80 GB Daten abonniert haben. Zum Vergleich bietet Telecom Italia ein Angebot, das Festnetz- und mobiles Internet kombiniert, ab 30 Euro pro Monat. Bei Vodafone und WindTre müssen Sie 35 bzw. 36 Euro bezahlen.
Bei diesem letzten Angebot “Die Rentabilität von Iliad Italia ist im Festnetz definitiv gering, da der angegebene Preis wahrscheinlich nicht weit vom Einstandspreis entfernt ist.”, bestätigt Stefan Byazyan. Und das aus gutem Grund: Der Betreiber verfügt über kein eigenes Glasfasernetz. Es ist daher verpflichtet, andere Player zu leasen, insbesondere Open Fiber und FiberCop (Telecom Italia). Laut dem Analysten wird dieser Schritt es Iliad wahrscheinlich ermöglichen, mehr Mobilfunkkunden anzuziehen, da es weiß, dass es sein Netzwerk hier besitzt.
„Transparente“ und „keine versteckten Kosten“ Angebote
Iliad Italia will sich von der Konkurrenz insbesondere dadurch abheben, dass seine Fasern die bestmögliche Geschwindigkeit (bis zu 5 Gbit/s) bieten. Benedetto Levi behauptete, seine Gebührenordnung sei “transparent”ohne “versteckten Kosten”. Er bestand auch darauf, dass alle seine Abonnements ebenfalls gültig sind “unverbindlich”. Das bedeutet, dass Kunden jederzeit gehen können, wenn sie nicht zufrieden sind. Das Festnetz-Internetangebot von Iliad Italia steht nun 7,4 Millionen Haushalten zur Verfügung. Diese Zahl wird im Zuge der Iliad-Vereinbarungen mit Infrastrukturbetreibern und natürlich des Glasfaserausbaus im Land weiter steigen.
Mit einem stabilen Internetzugang hofft Iliad Italia, Gruppenorganisatoren wettbewerbsfähig zu halten. Heute dominiert Telecom Italia dieses Segment mit einem Marktanteil von rund 42 %. Alle anderen Wettbewerber sind weniger als 20 %. Auf der mobilen Front hat Spieler Xavier Niel 8,5 Millionen Abonnenten. Dies entspricht einem Marktanteil von ca. 10,5 %. Für dieses Jahr hofft Iliad Italia, in Italien die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro zu überschreiten. Im dritten Quartal 2021 stieg der Umsatz um rund 21 % auf 207 Millionen Euro.
Mit Vodafone heiraten?
Während die Agentur Reuters Kürzlich berichtete Benedetto Levi über eine mögliche Fusion zwischen Iliad Italia und der lokalen Tochtergesellschaft von Vodafone und nahm Kontakt auf. Der Anführer hat das einfach gesagt„Heute gehen wir allein voran“. Das berichtet die Wirtschaftszeitung El nur 24 roharbeiten die beiden Betreiber an einer Fusion. Doch der Ausgang der Verhandlungen ist noch ungewiss. Wenn sie heiraten, kontrollieren Iliad Italia und Vodafone ein Drittel des italienischen Mobilfunkmarktes mit einem Gesamtumsatz von rund 6 Milliarden Euro. Durch eine solche Fusion könnte vor allem der Preiskampf beendet werden.